Ich hab' "by the way" noch etwas im Internet gepostet in deutsch; weil es Corona Zeit ist, kann ich nicht in die Bibliothek gehen und habe alte Bücher aus dem Schrank geholt, da war auch "Georg Trakl - Dichtungen" und einige Notizen dabei. Jetzt auch hier:
https://medium.com/being-and-time/heide ... 468713e7f1
Bei Trakl gibt es - meiner Meinung nach - so schöne Worte, passt gerade auch in diesem Forum, alles ist bei ihm "leise", "sanft", "schweigsam", nicht "hell", sondern "dunkel", nicht "heiss", sondern "kuhl", "leise" statt "Larm", man geht nicht in die Stadt, aber man geht abends wandern im Wald, so etwas:
"Und es umfangt ihn gewaltig die kuhle Blaue und die leuchtende Neige des Herbstes
Das stille Haus und die Sagen des Waldes,
Mass und Gesetz und die mondenen Pfade der Abgeschiedenen"
"Leise tonen die Wasser im sinkenden Nachmittag
Und es grunet dunkler die Wildnis am Ufer, Freude im rosigen Wind
Der sanfte Gesang des Bruders am Abendhugel"
[sorry, no dots on the vowals]