*lol*
Gut gesagt, dreamwalker!
(That summed it up very nicely, dreamwalker!)
Ich glaube, die größte Herausforderung für Leute, die Deutsch lernen wollen sind nicht all diese seltsamen Umlaute, die wir haben, sondern dass man so furchtbar komplizierte Sätze bilden kann im Deutschen. Wenn der Satz eigentlich schon fertig ist, kann man noch schnell was anhängen oder einschieben, was man vorher vergessen hatte, und am Ende ist der Satz furchtbar lang und unübersichtlich.
(I think the greatest challenge for people trying to learn German are not all those strange umlauts we use but that you can construct terribly complicated sentences in German. Once the sentence is basically done, you can easily add or slip in something that you forgot earlier and eventually the sentence will be horribly long and obscure.)
Und unsere Sprache (meine Muttersprache, nebenbei bemerkt ) verfügt noch dazu über eine sehr flexible Grammatik. Im Englischen ist es ja einfach, da sind die meisten Sätze nach Subjekt-Prädikat-Objekt konstruiert. Im Deutschen kann man die Satzteile wild durcheinander werfen und es ist trotzdem immer noch grammatikalisch korrekt.
(And then there's the fact that our language (my mother tongue, by the way) has a very flexible grammar. In English it is easier, most sentences are constructed as subject-verb-object. But in German you can place the individual parts of the sentence quite haphazardously and it will still be correct as far as grammar goes.)
Ein kleiner Tipp für alle Deutschlernenden da draußen: Das Prädikat steht im deutschen Hauptsatz IMMER an der zweiten Stelle im Satz, sogar wenn die erste Stelle im Satz von einem langen Nebensatz besetzt wird. Und das Subjekt steht immer im Nominativ, sieht also genauso aus wie im Wörterbuch. Wenn irgendwas ans Substantiv angehängt wird (außer einer simplen Pluralform), dann ist es also wahrscheinlich ein Objekt.
(One small hint for all the German-learning people out there: The verb ALWAYS takes the second place in a German main sentence, even if the first place is taken by a long subordinate clause. The subject is always present in the Nominativ, that means it always looks exactly like you see it in the dictionary. If a substantive has some kind of ending (apart from a simple plural form), it is very likely that it is an object.)
Zum Beispiel:
(A little example:)
Den Kuchen mochte der Junge nicht.
(The boy did not like the cake.)
Hier ist "den Kuchen" ein Objekt, weil das Wöterbuch "der Kuchen" als Nominativ angibt. Und "der Junge" ist Nominativ, also das Subjekt. Die im Englischen übliche Wortfolge ist hier also umgedreht worden.
(Here "den Kuchen" is the object, because the dictionary shows "der Kuchen" as Nominativ. And "der Junge" is a Nominativ and thus the subject. The usual English word order has been turned around in this sentence.)
Findet ihr es in Ordnung, wenn ich meine Übersetzung ein bisschen freier formuliere, oder verwirrt euch das zu sehr?
(Are you okay with my translating things with a little verbal liberty or are you being confused by it to much?)